Umbau der ehemaligen HNO-OPs im Klinikum Schwabing der München Klinik gGmbH, Haus 16, in ein Herzkatheterlabor mit deckengestütztem C Bogen. Das Gebäude stammt aus dem Jahre ca. 1999 und ist in Stahlbeton-Skelettbauweise errichtet worden. Hier befinden sind neben den bereits erwähnten HNO OPs/ Eingriffsräumen im 1.OG die Zentral OPs, im 2.OG eine Intensivstation und auf der Dachfläche 3.OG befindet sich der Hubschrauberlandeplatz. In den beiden Untergeschossen sind Lagerräume/ ehem. Betten-aufbereitung/ Umkleiden, Bereitschaftszimmer, Lüftungs-/ Heizungs- u. Sanitärzentrale sowie die ELT/ EDV Verteiler. Komplexe technische Anforderungen Das neue Herzkatheterlabor erfüllt höchste medizintechnische Standards: Anwendungsgruppe II nach VDE 0100-719 und Raumluftklasse 1b nach DIN 1946/4. Eine Schwerlastdecke trägt die diagnostischen Geräte, während umlaufende Strahlenschutzwände aus Gipsfaserplatten mit 2mm Bleikaschierung Patienten und Personal schützen. Besonders anspruchsvoll war die Integration der Medienversorgung und IT-Infrastruktur. Das komplette IT-Netz wurde erneuert, Medienschienen und Normträgerschienen für medizinische Gase installiert. Der elektrostatisch leitfähige Bodenbelag erfüllt die Anforderungen der Anlagengruppe 2. Ressourcenschonender Umbau Trotz umfassender Modernisierung konnten vorhandene Bauteile wiederverwendet werden. Elektrische Schiebetüren, Modulschrankausstattungen und Deckenelemente blieben erhalten oder wurden nach Demontage wieder eingebaut. Die raumhohen Fliesenbeläge in OP und Schleuse wurden mit Trockenputzplatten überarbeitet – eine kostengünstige Lösung für einheitliche Wandoberflächen ohne aufwendigen Komplettabbruch. Raumprogramm: HKL-Untersuchung / Technikraum (angegliedert an HKL) / Schalt-/ Bedienraum / Vorbereitung / Aufwachraum / Personalschleuse/ WC Waschraum / Lagerraum / Entsorgung/ Müllraum (Mitbenutzung des Bestandes im angrenzenden CT Bereich)